Online Tasting 30.12.2020

30.12. – Online Craft Beer Tasting

Vielfalt der modernen Bierwelt

in Europa

Herzlich Willkomen!

Herzlich Willkommen zu diesem Online CARFT BEER-TASTING der CRAFT BEER COMPANY STUTTGART!

Not macht erfinderisch, und wenn man nicht zu einem Bier-Tasting gehen kann, dann kommt das Tasting eben zur Dir nach Hause!

Dies ist die zentrale Übersichtsseite der Veranstaltung. Hier findest du alle notwendigen Links und Materialien, die du für den Abend, oder hinter zum Nachschlagen brauchst.

Thema des Tastings an diesem Abend: „Vielfalt der modernen Bierwelt„. Dabei schränken wir uns dieses Mal auf Brauereien aus Europa ein. Es geht darum, eine breite Auswahl an Stilen zu präsentieren, Braumethoden zu beleuchten, und eine vielleicht bisher unbekannte Perspektive auf das Thema Bier aufzuzeigen.

Beginn der Live-Übertragung ist: 30. Dezember – 19 Uhr

Viel Spaß!

Wichtige Links

Weiter unten findest du jeweils bei den Bieren die Links zu den passenden Bewertungs- und Abstimmungsseiten.

Ganz Wichtig! Bitte fülle unseren anonymen Bewertungsbogen am Ende der Veranstaltung aus: http://www.craftbeerco.de/UFA921/feedback

Video-Live-Übertragung

https://youtu.be/N-CT6QEl16s

Backup-Kanal im Falle eines Ausfalles des Youtube-Kanals ist die Konferenz der Teilnehmer (siehe oben).

DIE BIERE

„Vielfalt der mordenen Bierwelt“

1. Hopfengut No 20 Lager

BrauereiHopfengut No 20
HerkunftTettnang
StilLager
Alkohol4,8 %
GärungObergärige Hefe
Stammwürze11,7 %
IBU30
Malz und GetreidePale Ale Malz, Münchner Malz, Karamellmalz
HopfenMandarina Bavaris, Hallertau Blanc, Tettnanger
Besonderheiten

Stilbeschreibung

Lager-Biere sind untergärige Biere mit einem Stammwürzegehalt von ungefähr 10 bis 12 Grad Plato, und tendenziell Hopfen-orientierter Aromatik. Stärke Versionen (mehr Stammwürze) der Lager-Biere nennt man auch Export-Biere (denn diese waren für den Export bestimmt). Eine besonders „hopfige“ Unterart der Lager-Biere ist das Pils (Pilsener), einem der beliebtesten Bierstile in Deutschland.

Lager-Biere sind heute zwar in Deutschland der am meist produzierte und gekaufte Bierstil, gehören aber trotzdem nicht zu den Stilen mit großer Tradition. Durch die Notwendigkeit von Kühlung während der Gärung sind sie eher eine Erscheinung der letzten 150 Jahre, speziell nach der Erfindung der „technischen“ Kühlung.

Bewertung

Gib deine persönliche Bewertung des Bieres hier ab:
https://www.mentimeter.com/s/412253bacf2eb2f3b36577f260e374e6/34e7cfae03b3

Gesamtergebnis der Bewertung:
https://www.menti.com/2ja6u21xu8


2. Anspach & Hopday – An ordinary Bitter

BrauereiAnspach & Hopday
HerkunftLondon, UK
StilBitter
Alkohol3,7 %
GärungObergärige Hefe (US05)
Stammwürze9,8 °P
IBU
Malz und GetreideExtra Pale, Crystal, Mattis Otter, Mais, Gerstenflocken, Spitzmalz
HopfenEast Kent Golding, (US) Chinook
Besonderheiten

Stilbeschreibung

Der Bierstil der „Bitter“-Biere ist ein ur-englischer Stil und reicht mehr als 200 Jahre zurück. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in britischen Pubs ein „Bitter“ bestellt, im Gegensatz zu den „Mild Ales“, die ebenfalls im Angebot waren.

Ein Bitter gehört zu den typischen britischen „Ales“, d.h. obergärigen Bieren. Neben einer typischen Bitterkeit aus dem Hopfen sollte sich die optisch (fabrlich) erkennbare Malzbasis auch im Geschmack manifestieren. Die“Bitter“-Biere werden bis heute fast schon synonym zum klassischen „Real Ale“ gesehen, die bis heute in britischen Pubs per Pump-Anlage ins Glas gezapft wird, und traditionell wenig karbonisiert ist.

Bewertung

Gib deine persönliche Bewertung des Bieres hier ab:
https://www.menti.com/fnrqv83ufg

Gesamtergebnis der Bewertung:
https://www.mentimeter.com/s/087fed8f7f60dcb5eec21356b514802d/f0d05bfa7369


3. Cantillon – Gueuze

BrauereiBrasserie Cantillon
HerkunftAnderlecht, Belgien
StilGueuze
Alkohol5,5 %
GärungObergärige Hefe, Wildhefen
Stammwürze
IBU30
Malz und GetreideGersten- und Weizenmalz
Hopfen
BesonderheitenVerschnitt aus 1-, 2- und 3-jährigen Lambic-Bieren, eichenfassgereift
Cantillon – Gueuze (Bio)

Stilbeschreibung

Gueuze-Biere gehören zur Exzellenz der belgischen Bierbrau-Kunst, und der Herstellung von Sauerbieren im Allgemeinen. Sie entstehen durch den Verschnitt von Lambic-Basisbieren verschiedenen Alters, meistens 1-jährigen Jung-Lambic mit 2- und 3-jährigem Lambic-Bieren, die deutlich gereifter sind.

Lambic-Biere sind Sauerbiere, bei der die Säuerungsquelle aus Essigsäuren besteht, die von Wildhefen erzeugt werden. Diese werden spontan aus der Luft eingetragen, leben aber auch in den meist zur Lagerung verwendeten Eichenholzfässern.

Bewertung

Gib deine persönliche Bewertung des Bieres hier ab:
https://www.menti.com/f4zx75pe5v

Gesamtergebnis der Bewertung:
https://www.mentimeter.com/s/067cdeaed76173f0b2c91a26733950dd/9dcdaeff91fb


4. Brewski Triple Berry Pie

BrauereiBrewski
HerkunftHelsingborg, Schweden
StilFruited Berliner Weisse
Alkohol4,0 %
GärungObergärige Hefe und Milchsäuregärung (Laktobazillen)
Stammwürze
IBU20
Malz und Getreide
Hopfen
BesonderheitenGebraut mit Heidelbeeren, Himbeere, Schwarze Johannisbeeren, Vanillin, Laktose

Stilbeschreibung

Der traditionelle deutsche Bierstil der „Berliner Weisse“ ist mit dem noch älteren Sauerbier-Stil Gose verwandt, der ursprünglich aus der Gegend von Goslar stammt. Beide basieren auf einer parallel laufenden Milchsäuregärung durch Laktobazillen, die Milchsäure ins Bier bringen. Die Berliner Weisse verzichten auf die bei der Gose üblichen Gewürze. Außerdem kommt auch Weizenmalz zum Einsatz.

Der frische, fast schon Limonanden-artige Charakter dieser Sauerbiere passt bestens zu jeder Art von Fruchtgeschmack. Daher werden solche Biere häufig mit echten Früchten bei Gärung oder Lagerung gemischt.

Bewertung

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https://www.menti.com/8ye4in11oj

Gesamtergebnis der Bewertung:
https://www.mentimeter.com/s/2dfdc8208cbeaed3400a7c45d4119722/4fdee7dc2694


5. Pressure Drop Slumber

BrauereiPressure Drop Brewing
HerkunftLondon, UK
StilImperial (Coffee) Stout
Alkohol10,0 %
GärungObergärige Hefe
Stammwürze
IBU
Malz und GetreideuA. Röstmalze
Hopfen
BesonderheitenGebraut mit Madagaskar Vanille und „Red Brick“-Kaffee von „Square Mile Roasters London“, Laktose

Stilbeschreibung

Stout-Biere waren traditionelle die stärksten Porter-Biere einer Brauerei, von „stoutest“ = „stärkste“. Porter-Biere generell waren im 19. Jahrhunderts die Lieblingssorte der hart arbeitenden Männer des Warentransports in London, vor allem im Londoner Hafen, auch wenn der schon damals eher ins Süßliche tendierende Geschmack heute eher nicht als typisch maskulin angesehen wird. Sie beziehen ihre Aromatik, und ihre Farbe, aus den eingesetzten Malzen, die dunkel geröstet werden, und aromatisch an Kaffee, Kakao / Schokolade, Lakritze oder Brotrinde erinnern – also oftmals Produkte, die auch während ihrer Entstehung geröstet wurden.

Beim einem „Coffee Porter“ wird der schon an Kaffee erinnernde Geschmack des Bieres durch die Zugabe von echtem Kaffee verstärkt. Im Falle des hier verkosteten Exemplars wurde das Bier auf Kaffeebohnen gelagert.

Der Namenszusatz „Imperial“ deutet auf eine erhöhte Stammwürze hin, was im fertigen Bier zu mehr Restsüße, aber vor allem zu einem erhöhten Alkoholgehalt führt. Diese Biere waren früher speziell für den Export geeignet.

Bewertung

Gib deine persönliche Bewertung des Bieres hier ab:
https://www.menti.com/onxjgqqtsd

Gesamtergebnis der Bewertung:
https://www.mentimeter.com/s/fd68f763b1fd6b9accf9894c527a170b/d01a411a66f1


6. Sudden Death -Shitter was full

BrauereiSudden Death Brewing, Timmendorfer Strand X
HerkunftWestum Hjemmebryggeri, Dal, Norwegen
StilDDH (Milk Shake) IPA (India Pale Ale)
Alkohol7,0 %
GärungObergärige Hefe
Stammwürze
IBU50
Malz und GetreideGersten-, Weizen- und Hafermalz
HopfenMosaic (BBC), Citra (BBC), Galaxy, Cascade
Besonderheitenkaltgehopft, gebraut mit Laktose

Stilbeschreibung

India Pale Ales haben trotz des Namens nichts mit Indien zu tun, außer der Tatsache, dass Indien als englische Kolonie im 19. Jahrhundert das Ziel groß angelegten Übersee-Bierexports war. Um das Bier haltbar zu machen, brauten die englischen Brauereien ihre „Pale Ales“ stärker ein (mehr Stammwürze), und ließen es länger gären. Der dadurch etwas erhöhte Alkoholgehalt machte das Bier haltbarer. Zugleich wurde die Hopfengabe erhöht, und das Bier auf der Überfahrt durch Zugabe von frischem Hopfen noch zusätzlich „kaltgehopft“, denn Hopfen wirkt auch antibakteriell.

Moderne IPAs schmecken jedoch deutlich kräftiger und Hopfen-betonter als das englische Original, und zeichnen sich durch deutliche Fruchtnoten durch die Verwendung moderner Hopfensorten aus. Die Aromatik dieser Hopfensorten, auch „Neue Welt“-Hopfen genannt, bewegt sich von „Zitrus“ über „tropisch“ bis hin zu „reifen Früchten“ und „roten Beeren“, ganz ohne die Verwendung irgendwelcher Fruchtaromen.

Bewertung

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https://www.menti.com/pu9mvkq4aq

Gesamtergebnis der Bewertung:
https://www.mentimeter.com/s/fbc966f5f2617ac941ada45e19bf0811/12f7c7746f57

Zu guter Letzt…

Vielen Dank!

Welches Bier hat Euch am besten geschmeckt?

Es gibt noch eine finale Abstimmung, um das beste Bier des Abends zu küren: https://www.menti.com/wwv9sjmss5

Das Ergebnis dieser Abstimmung kann man sich hier ansehen: https://www.mentimeter.com/s/9424a805336ad4d0d2cc6f92079f4f0c/46176dd68a57

Ganz Wichtig! Bitte fülle noch unseren anonymen Bewertungsbogen als Feedback für uns aus: http://www.craftbeerco.de/UFA921/feedback

Vielen Dank für Deine Teilnahme!

Gesamtergebnis der Teilnehmer-Bewertung –
Das „Bier-Ranking“